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Vortrag: „Nation brands, genetic resources, traditional knowledge and traditional cultural expressions – Die Pläne der WIPO für neue Rechte im Geistigen Eigentum“

Vortrag: „Nation brands, genetic resources, traditional knowledge and traditional cultural expressions – Die Pläne der WIPO für neue Rechte im Geistigen Eigentum“

29. Februar 2024: Tim Dornis trägt auf dem 22. Kölner Symposium 2024 zum Marken- und Lauterkeitsrecht vor zum Thema „Nation brands, genetic resources, traditional knowledge and traditional cultural expressions – Die Pläne der WIPO für neue Rechte im Geistigen Eigentum“.

Der Schutz für traditionelle immaterielle Güter – insbesondere genetische Ressourcen, traditionelles Wissen und traditionelle kulturelle Ausdrucksformen – wird seit einiger Zeit mit zunehmendem Nachdruck diskutiert. Es geht dabei um die Schaffung neuer, im „klassischen“ Immaterialgüterrecht bislang unbekannter Schutzrechte. Genetische Ressourcen und das damit verbundene Wissen (z.B. um die Wirkung und Anwendung pflanzlicher Wirkstoffe in der Medizin) aber auch traditionelle kulturelle Ausdrucksformen (gelegentlich auch als „Folklore“ bezeichnet, z.B. Musik und Kunst indigener Völker) sind im gegenwärtigen System des Immaterialgüterrechts nur unvollständig geschützt. Die WIPO verhandelt deshalb bereits seit Längerem im Rahmen des Intergovernmental Committee on Intellectual Property, Genetic Resources, Traditional Knowledge and Traditional Cultural Expressions über Erweiterungen und Ergänzungen des internationalen Immaterialgüterrechts. Ähnliche Diskussionen entwickeln sich um den Schutz sogenannter country names und nation brands – etwa den Namen von Staaten und Ländern – als Marken und Kennzeichen.

Professor Dornis gibt in seinem Vortrag einen Überblick über den Status quo der relevanten rechtlichen Regelungen auf internationaler, regionaler und nationaler Ebene, über die wissenschaftliche Diskussion sowie über die Verhandlungen bei der WIPO.

Mehr Informationen dazu finden Sie hier:

www.wolterskluwer.com/de-de/solutions/koelner-symposium/programm