Am 01. Juli 2025 vergibt das Bundesministerium der Justiz (BMJ) zum sechsten Mal den "Fritz Bauer Studienpreis für Menschenrechte und juristische Zeitgeschichte".
Der Fritz Bauer Studienpreis wird seit 2015 alle zwei Jahre in Erinnerung an Fritz Bauer verliehen. Mit dem Preis werden herausragende deutschsprachige Arbeiten des rechtswissenschaftlichen Nachwuchses gewürdigt, die von einer deutschsprachigen Hochschule als Dissertation angenommen wurden und sich mit Leben und Werk Fritz Bauers oder seinen Lebensthemen beschäftigen. Zu diesen Lebensthemen zählen u.a. die juristische Ahndung des NS-Unrechts und anderer Massenverbrechen gegen die Menschlichkeit, die Strafrechtsreform und der humane Strafvollzug sowie die Achtung und der Schutz der Menschenwürde und der Grundrechte.
Es werden herausragende Arbeiten von begabten Juristinnen und Juristen prämiert, die sich insbesondere im Lichte der Jubiläen „75 Jahre Grundgesetz“ sowie „10 Jahre Fritz Bauer Studienpreis“ mit Lebensthemen Fritz Bauers zeitgemäß auseinandersetzen.
Das Bundesministerium der Justiz vergibt diesen Preis, um an Fritz Bauer, den Initiator der Frankfurter Auschwitz-Prozesse, und an sein bedeutendes Lebenswerk zu erinnern.
Der Preis ist mit einem Preisgeld von 5.000 Euro verbunden.
Bewerbung
Bewerben können sich Doktorandinnen und Doktoranden einer deutschsprachigen Hochschule, die 2023 oder 2024 ihr Promotionsverfahren abgeschlossen haben, d.h. die letzte Prüfung in diesem Zeitraum abgelegt haben. Die Arbeit muss (auch) in deutscher Sprache verfasst sein. Vorschläge können auch von Mitgliedern unseres Fachbereiches, die Promotionsvorhaben betreuuen, eingereicht werden.
Die Frist für die Einreichung von Bewerbungen/Vorschlägen endet am 10. Januar 2025.
Alle Informationen zum Fritz Bauer Studienpreis finden Sie auf der Website des BMJ und in dieser Broschüre.
Promovieren an der Juristischen Fakultät Hannover
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