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Tipps für die Examensvorbereitung: Interview mit einer Spitzenabsolventin. #2

Tipps für die Examensvorbereitung: Interview mit einer Spitzenabsolventin. #2

Dipl.-Jur. Katharina Reichard war mit einem Notendurchschnitt von 12,52 Punkten im ersten Examen die zweitbeste Absolventin des Absolventenjahrgangs 2017 unserer Fakultät.

Wir haben versucht, ihr Erfolgsrezept für ein herausragendes Examen herauszufinden, und sie dafür interviewt.

 

 

Was war im ersten Semester Ihr Lieblingsfach?

Mein Lieblingsfach im ersten Semester war BGB AT bei Prof. Salje. Er wusste noch genau, wie man sich als Erstsemester fühlt, und war super verständnisvoll!

 

Welchen Schwerpunkt haben Sie gewählt? Haben Sie ihn vor oder nach dem staatlichen Teil absolviert?

Ich habe den Schwerpunkt 4 (Strafverfolgung und Strafverteidigung) bei Prof. Meier gewählt und ihn erst nach dem staatlichen Teil absolviert. Ich fand es schöner nach dem Examen erst noch mal ein Jahr an der Uni verbringen zu können, bevor es dann im Rahmen des Referendariats in die Praxis geht.

 

Wie sah Ihre Examensvorbereitung aus und wie lange hat sie gedauert?

Ich bin zuerst ins Repetitorium gegangen und habe dann nach einem halben Jahr dort mit dem HannES-Klausurenkurs begonnen. Nach dem Rep habe ich mir dann alle Rechtsgebiete noch mal angesehen. Insgesamt habe ich mich 1 ¾ Jahr auf das Examen vorbereitet.

 

Wie viele Probeklausuren haben Sie ungefähr geschrieben?

Ich habe ca. 75 Probeklausuren geschrieben.

 

Gab es etwas, dass Sie als Ausgleich zum intensiven Lernen in der Vorbereitungsphase auf das Examen gemacht haben?

Ich habe als Ausgleich viel Sport gemacht und auch mein soziales Leben nicht schleifen lassen (zumindest nicht bis kurz vor Schluss). Ich denke nicht, dass es sinnvoll ist sich völlig abzuschotten und nur auf das Lernen zu konzentrieren. ;-)

 

Welchen Rat oder welche Empfehlungen möchten Sie Studierenden für die Examensvorbereitung auf den Weg geben?

Im Prinzip was ich eben schon gesagt habe. Man sollte sich bloß nicht völlig zurückziehen, ansonsten steht man diese lange Zeit nicht durch. Und lasst euch nicht davon entmutigen, wenn die Klausuren mal nicht so gut laufen, ich bin auch mal durchgefallen und bin am Ende trotzdem hier gelandet. ;-)

 

Wie geht es nun bei Ihnen weiter? Was sind Ihre Pläne?

Ich gehe jetzt erst mal ins Referendariat. Wie es dort und danach weitergeht, kann ich noch nicht sagen.

 

Kurz gefragt, kurz geantwortet:

Contine oder Hauptmensa?

In der Hauptmensa kann man sich zwar angenehmer unterhalten, doch die Contine ist halt einfach dichter dran. ;-)

NJW oder JuS?

Da gibt es kein richtig oder falsch.

Bib oder zu Hause?

Bib – im 5. Stock lässt es sich wunderbar lernen mit der tollen Aussicht!

Cocktails oder Bier?

Je nach Anlass.

Schönfelder oder Beck-Ausgaben?

Schönfelder! Im Examen muss man ihn eh benutzen, deswegen sollte man sich auch gleich damit vorbereiten!

 

Wir bedanken uns ganz herzlich bei Frau Reichard für das Interview!

Verfasst von DE