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Newsletterausgabe #112 vom 04. November 2024

Herzlich willkommen zur nächsten Ausgabe unseres Newsletters. Wir haben wieder die Neuigkeiten der vergangenen 14 Tage für Sie zusammengetragen. Dabei freuen wir uns über einen neuen Teil unserer Rubrik "recht*feministisch". Außerdem finden Sie in dieser Ausgabe einen weiteren Beitrag unserer Reihe „Kennst du schon?“, den Link zu einer offenen Stellenausschreibung und eine Liste mit den nächsten Veranstaltungsterminen. Wie immer bildet eine kleine Übersicht mit aktueller, potentiell examensrelevanter Rechtsprechung den Abschluss.

Wir wünschen eine gewinnbringende Lektüre. Falls Sie den Newsletter noch nicht abonniert haben, können Sie das hier nachholen.

— Das Web-Team der Juristischen Fakultät Hannover

 


Neuigkeiten

DAV Jura-Slam 2024 Vorentscheid Hannover: Slammmerinnen und Slammer gesucht!

Ist das Jurastudium wirklich so trocken, wie viele glauben? Es gibt kaum eine bessere Möglichkeit als einen Jura-Slam, um das Gegenteil zu beweisen! Am 15. November 2024 findet nämlich wieder der Hannover-Vorentscheid des Jura-Slams des Deutschen Anwaltsvereins (DAV) statt. Dafür werden noch Slammer:innen gesucht! Weiterlesen...

Kapitalmarkt und Verbraucherschutz: Prof. Dr. Buck-Heeb zu Gast im Podcast „LawCampus"

Prof. Dr. Petra Buck-Heeb war kürzlich im Podcast „LawCampus" zu Gast. In der Folge vom 02. Oktober 2024 spricht sie mit der Gastgeberin Luise Hamsch über ihre Studienzeit und über ihre Forschungsschwerpunkte im Banken- und Kapitalmarktrecht. Dabei gibt sie einen Überblick über die unterschiedlichen Facetten des Kapitalmarktrechts und erläutert anschaulich, in welchen Bereichen des Alltags es Berührungspunkte mit dem Kapitalmarktrecht gibt. Weiterlesen...
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recht*feministisch

Seit Beginn des Sommersemesters 2024 ist an der Juristischen Fakultät eine Gastprofessur für Öffentliches Recht, Rechtsphilosophie, Geschlechter- und Diversityforschung angesiedelt. Prof. Dr. Berit Völzmann, die Inhaberin der Professur, und ihr Team haben im Folgenden einige Lesehinweise aus den Bereichen Gleichstellung, Feminismus und Recht für Sie zusammengetragen:

Hörempfehlung: Justitias Töchter Podcastfolge #44 vom 29. August 2024 zur Legalisierung der Eizellabgabe (Eizellspende)

In dieser Folge des Podcasts zu feministischer Rechtspolitik sprechen die Juristinnen Prof. Dr. Dana-Sophie Valentiner und Selma Gather mit der Professorin Dr. Anne Sanders über die Ausgestaltung einer möglichen Legalisierung der Eizellabgabe. Besprochen werden die Konstellationen, in denen eine Eizellabgabe erfolgen können sollte und aus welchen Gründen ein pauschales Verbot der Eizellabgabe zu kritisieren ist.

Die Ausgestaltung eines angemessenen gesetzlichen Rahmens für die Eizellabgabe noch vor der Bundestagswahl im September 2025 steht auch auf der Agenda der Bundesregierung und ist damit auch rechtspolitisch ein sehr aktuelles Thema.

Hier geht es zur Podcastfolge.

Leseempfehlung: Neue Studie der Weltgesundheitsorganisation: Jedes sechste Schuldkind erlebt Cyber-Mobbing

In einer im März dieses Jahres veröffentlichten Studie der Weltgesundheitsorganisation (WHO) wird die Entwicklung des Mobbings in Schulen und Cyber-Mobbing seit 2018 ausgewertet. Im Rahmen der Studie wurden Daten von rund 279.000 Jugendlichen im Alter von 11, 13 und 15 Jahren aus insgesamt 44 Ländern und Regionen gesammelt und ausgewertet. Aus den Ergebnissen geht hervor, dass etwa 11 % der Jugendlichen in der Schule gemobbt werden. Im Gegensatz zum Mobbing in der Schule hat das Cyber-Mobbing seit 2018 zugenommen und wird zusätzlich durch die zunehmende Digitalisierung der Interaktionen junger Menschen verstärkt. Demnach war im Jahr 2024 etwa jeder sechste Jugendliche von Cyber-Mobbing betroffen. Außerdem liefert die Studie aufschlussreiche Einblicke in geschlechtsspezifische Unterschiede beim Mobbing-Verhalten. Die Ergebnisse der Studie zeigen die Dringlichkeit evidenzbasierter Maßnahmen zur Bekämpfung von Mobbing und Gewalt unter Gleichaltrigen.

Hier geht es zur Studie der WHO.

Zur rechtswissenschaftlichen Perspektive auf das Problem: Tim Jülicher, Cybermobbing in der Schule, NJW 2019, 2801 (mit der Campus-Lizenz abrufbar über Beck-Online).

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Kennst du schon?

Mit der Reihe „Kennst du schon?“ möchten wir insbesondere den jüngeren Studierenden unserer Fakultät unsere Website und die Angebote unserer Fakultät vorstellen. 

Kennst du schon? — Angebote für Praxiserfahrungen im Studium

Dieser Teil der Reihe „Kennst du schon?“ dient dazu, Ihnen einige der Angebote vorzustellen, die es Ihnen ermöglichen, schon während des Studiums Praxiserfahrungen zu sammeln. Denn egal, ob im Rahmen eines Pflichtpraktikum, durch die Teilnahme bei einem Moot Court oder durch das Engagement bei den Law Clinics: Das Studium an der Juristischen Fakultät Hannover bietet eine Vielzahl von Möglichkeiten, frühzeitig in Berührung mit der Praxis zu kommen. Weiterlesen...

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Stellenausschreibungen

Weitere Stellenausschreibungen finden Sie hier.

 


Anstehende Veranstaltungen

Einen Überblick über alle anstehenden Veranstaltungen finden Sie hier

 


Aktuelle Rechtsprechung

Zur Vorbereitung auf das Examen bietet die Juristische Fakultät mit JurOnlineRep eine Datenbank zur Übersicht über die aktuellste Rechtsprechung mit Examensrelevanz. 

  • OLG Schleswig, Beschluss vom 31. Juli 2024 – 7 U 48/24b
    Die Haftung aus Betriebsgefahr i.S.v. § 7 StVG verwirklicht sich auch dann, wenn einzig die von außen wirkende Kraft des Windes den Schaden im ruhenden Verkehr bewirkt hat.
     
  • OLG Frankfurt a.M., Beschluss vom 24. Juli 2024 – 21 W 146/23
    Auch wenn ein Erbe nicht alle zumutbaren und möglichen Erkenntnisquellen über die Zusammensetzung eines Nachlasses genutzt hat und sein Erbe wegen fälschlich angenommener Überschuldung ausschlägt, kann er diese Ausschlagung später anfechten.
     
  • BGH, Urteil vom 03. Juli 2024 – 5 StR 535/23
    Für den Vorschlaghammer, den Bohrhammer, den Meißel mit Gummigriff und den Spitzmeißel liegt eine Einordnung als gefährliches Werkzeug i.S.d. § 244 Abs. 1 Nr. 1 Buchst. a StGB allein angesichts ihrer Bezeichnung nahe.
     
  • BVerfG, Beschluss vom 25. Januar 2023 – 2 BvR 2255/22
    Der Grundsatz der Subsidiarität gebietet über das Gebot der Erschöpfung des Rechtswegs im engeren Sinn hinaus, dass der Beschwerdeführer schon im fachgerichtlichen Verfahren alle nach Lage der Sache zur Verfügung stehenden prozessualen Möglichkeiten ergreift, um eine Korrektur der geltend gemachten Grundrechtsverletzung zu erwirken oder eine Grundrechtsverletzung zu verhindern.

 


Kontakt

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Weitere Neuigkeiten an der Juristischen Fakultät:

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