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Von Selftracking bis Organspende – Entscheidungs-Freiheit: Chance oder Zumutung?
04 Apr
04. Apr. 2024 | 18:00 - 21:00
Podiumsdiskussion

Von Selftracking bis Organspende – Entscheidungs-Freiheit: Chance oder Zumutung?

Unter dem Motto „In Freiheit forschen, für Freiheit forschen“ findet in diesem Jahr an der Leibniz Universität Hannover (LUH) eine Veranstaltungsreihe mit verschiedenen Vortragsveranstaltungen und Diskussionen statt. Die Reihe ist Teil des Wissenschaftsjahrs 2024 zum Thema „Freiheit“, initiiert durch das Bundesministerium für Bildung und Forschung.

Den Auftrakt bildet am Donnerstag, den 4. April 2024, eine Podiumsdiskussion zum Thema "Von Selftracking bis Organspende – Entscheidungs-Freiheit: Chance oder Zumutung?", welche durch einen Impulsvortrag von Dr. Petra Bahr (Mitglied im Deutschen Ethikrat) eingeleitet wird.

An der Podiumsdiskussion nimmt neben Prof. Dr. Sören Auer (Professor für Data Science and Digital Libraries an der LUH), Prof. Dr. Nils Hoppe (Professor am Centre for Ethics and Law in the Life Sciences an der LUH), Prof. Dr. Axel Haverich (Medizinische Hochschule Hannover) mit Prof. Dr. Susanne Beck (Lehrstuhl für Strafrecht, Strafprozessrecht, Strafrechtsvergleichung und Rechtsphilosophie) auch ein Mitglied unserer Fakultät teil.

Interessierte sind herzlich eingeladen, teilzunehmen. Der Eintritt ist frei. Um Anmeldung wird gebeten.

Über die Veranstaltung

Organe transplantieren, vor der Geburt Krankheiten diagnostizieren, eigene Gesundheitsdaten ständig auf dem Armband im Blick haben – die Wissenschaft hat es möglich gemacht. Mehr Möglichkeiten und mehr Wissen bedeuten auch mehr Freiheit: zu entscheiden über Therapien, ob ein Kind zur Welt kommt, über das eigene gesundheitsbewusste Verhalten. Doch auf welcher Grundlage soll man diese Entscheidungen treffen? Die Daten und Fakten sind hochkomplex, die Antworten nie eindeutig, Verantwortung geht über von Ärztinnen und Ärzten auf fachliche Laien. Häufig wird die Freiheit dabei zur Zumutung und Überforderung.

Was braucht es – von Seiten der Wissenschaft und Forschenden –, um den Menschen die Autorenschaft für ihr eigenes Leben (zurück) zu geben? Zu diesem Thema sprechen Expertinnen und Experten unterschiedlicher Fachgebiete. Die Podiumsdiskussion ist Auftakt des Veranstaltungsprogramms der Leibniz Universität Hannover im Wissenschaftsjahr „Freiheit“ des Bundesministeriums für Bildung und Forschung.

Mehr über die Mitwirkenden der Veranstaltung erfahren Sie hier.

Über das Wissenschaftsjahr „Freiheit“

Das Wissenschaftsjahr des Bundesministeriums für Bildung und Forschung widmet sich 2024 dem Thema „Freiheit“, ihrem Wert in unserer Demokratie, ihrer Bedeutung und ihren unterschiedlichen Facetten. Was wäre Forschung ohne Freiheit? Was wäre Freiheit ohne Verantwortung? Was wären wir ohne Freiheit? Was brauchen wir, um unsere Freiheit zu erhalten, beispielsweise medizinisch, gesellschaftlich, energiepolitisch? Und was wusste schon Leibniz über die Freiheit?

Diese Fragen greift die Leibniz Universität Hannover auf und lädt Bürgerinnen und Bürger ein, zu vielfältigen Aspekten von Freiheit in Bildung und Forschung in den Dialog zu treten

Termin

04. Apr. 2024
18:00 - 21:00

Kontakt

Referat für Kommunikation und Marketing der LUH
Tel.: +49 511 762 5355
mechtild.vonmuenchhausen@zuv.uni-hannover.de

Ort

Geb.: 1101
Raum: M101
Lichthof
Welfengarten 1
30167 Hannover
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