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Tipps für die Examensvorbereitung: Interview mit Spitzenabsolventin Marie Seidler

Tipps für die Examensvorbereitung: Interview mit Spitzenabsolventin Marie Seidler

© Niedersächsisches Justizministerium

Marie Seidler war mit einem Notendurchschnitt von 13,43 Punkten im ersten Examen die beste Absolventin des Jahrgangs 2021 unserer Fakultät.

Wir haben versucht, ihr Erfolgsrezept für ein herausragendes Examen herauszufinden, und sie dafür interviewt.

Was war im ersten Semester Ihr Lieblingsfach?

Grundrechte – bereits im ersten Semester hat mir das Öffentliche Recht am besten gefallen.

Welchen Schwerpunkt haben Sie gewählt? Haben Sie ihn vor oder nach dem staatlichen Teil absolviert?

Ich habe den Schwerpunkt 5 – Internationales und Europäisches Recht nach dem staatlichen Teil absolviert.

Wie sah Ihre Examensvorbereitung aus und wie lange hat sie gedauert?

Ich habe ein Jahr ein kommerzielles Repetitorium besucht und im Anschluss daran noch drei Monate für mich alleine wiederholt. Gelernt habe ich vor allem mit Lehrbüchern, meinen eigenen Karteikarten und Fällen. Zusätzlich habe ich jede Minute beim Joggen oder Bahnfahren genutzt, um juristische Podcasts zu hören. Ganz wichtig war für mich auch das regelmäßige Schreiben von Probeklausuren im Hannes-Klausurenkurs.

Wie viele Probeklausuren haben Sie ungefähr geschrieben?

Viele, es müssten am Ende um die 90 gewesen sein.

Gab es etwas, das Sie als Ausgleich zum intensiven Lernen in der Vorbereitungsphase auf das Examen gemacht haben?

Ich spiele leistungsorientiert Handball und habe auch während der Examensvorbereitung kein Training ausfallen lassen. Der sportliche Ausgleich war für mich eines der wichtigsten Dinge während der Examensvorbereitung.

Welchen Rat oder welche Empfehlungen möchten Sie Studierenden für die Examensvorbereitung auf den Weg geben?

Schaut auf Euch selbst. Für jeden ist ein anderer Weg zum Examen der richtige und es gibt wenig Schlimmeres, als sich von anderen durch den Vergleich der Anzahl geschriebener Probeklausuren oder verbrachten Stunden in der Bibliothek verunsichern zu lassen. Zudem ist Planung das A und O. Macht Euch einen Zeitplan, den ihr konsequent befolgt. Aber vergesst dabei auf keinen Fall, auch lernfreie Tage einzuplanen.

Wie geht es nun bei Ihnen weiter? Was sind Ihre Pläne?

Ich habe zum 1. März mein Referendariat beim Landgericht Hannover begonnen. Nach dem Referendariat würde ich gerne noch promovieren.

Kurz gefragt, kurz geantwortet:

Contine oder Hauptmensa?

Contine

NJW oder JA?

NJW

Bib oder zuhause?

Zuhause

Cocktails oder Bier?

Bier

Schönfelder oder Beck-Ausgaben?

Schönfelder
 

Wir bedanken uns ganz herzlich bei Marie Seidler für das Interview!

Verfasst von JK